Hans-Günther Scharf


Hans-Günther Scharf ist der 1. Vorsitzende des Kontakt e.V. :

"Der Verein erfüllt eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Dies tut er seit über 30 Jahren: stetig, unaufgeregt und kompetent. Die optimistische und positive Haltung des Teams und der Vereinsmitglieder ist bemerkenswert. Es macht Spaß, hier mitarbeiten zu dürfen."

Helga Rosenberg

 

Helga Rosenberg ist die 2. Vorsitzende des Kontakt e.V. :

"Ich bin vor zwanzig Jahren Mitglied des Kontakt e.V. geworden, weil ich mich für eine Verbesserung der Situation jugendlicher Straftäter einsetzen wollte. Schließlich ist es oft nur ein "Dumme-Jungen-Streich", der mit einer Mediation sinnvoller gelöst werden kann als mit dem scharfen Geschütz der Strafverfolgung.

Mir gefällt die inhaltliche Arbeit mit einem kompetenten, aufgeschlossenen und sehr engagierten Team von Sozialpädagogen. Ich kann mich mit meinen Ideen einbringen, und gemeinsam können wir als Vorstand den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und dem Geschäftsführer zur Seite stehen. Umgekehrt erhalten wir Einblick in die vielschichtige Mediationsarbeit, was uns wieder neue Erkenntnisse für unser eigenes Leben bringt.

Die Delikte haben sich verändert, sind teilweise härter geworden, und es sind mehr Personen beteiligt. Auch unser Angebot hat sich dementsprechend verändert. Umso stolzer bin ich darauf, dass wir mit der hohen Kompetenz unserer Hauptamtlichen und der Unterstützung des Vorstandes schon so viele schwierige Jahre gemeinsam gemeistert haben und zum Fortbestand des Kontakt e.V. beitragen konnten."

    Joachim Steinmetz

     

    Joachim Steinmetz ist Kassenwart des Kontakt e.V. :

    "Nach einer sehr aktiven Phase in den 90er Jahren (Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Mediation  in vielen Schulen und Behörden in Südniedersachsen) und anschließender 15jähriger Pause, bin ich in diesem Jahr als „Ruheständler“ wieder zum Kontakt eV gestoßen.

    Für mich ist das wichtigste Ergebnis eines gelungenen Täter-Opfer-Ausgleichs eine neu erreichte Einsicht als Ergebnis einer win-win-Lösung.

    Einsicht ist für mich das Ergebnis eines selbstständigen kritischen Prozesses, geht einher mit einer geänderten (Selbst)Wahrnehmung und führt zu einer neuen Beurteilung der eigenen Situation und des eigenen Handelns. Einsicht kann von außen nicht erzwungen werden, sondern setzt grundsätzlich die Autonomie des Einsicht-Entwickelnden voraus.

    Im TOA bedeutet dies aus der Sicht des Opfers:
    Ich habe den Täter kennengelernt. Er hat meine Situation nachvollzogen, sich bei mir entschuldigt und versucht, die Folgen seiner Tat mir gegenüber auszugleichen. Der Täter stellt für mich keine weitere Bedrohung dar.

    Im TOA bedeutet dies aus der Sicht des Täters:
    Ich habe das Opfer kennengelernt. Ich habe erfahren, welche Auswirkungen meine Tat auf das Opfer und auch auf mich hatte, habe mich bei dem Opfer entschuldigt und versuche, den angerichteten Schaden aktiv auszugleichen oder zu verringern. Ich werde dem Opfer keinen weiteren Schaden zufügen."